Dass Selbstgestalten kam bei den kleinen und großen Besuchern wieder sehr gut an. Ob personalisierte Weihnachtskarten mit Referenten des Jugendhauses oder Schülern der Jahnstraße, Kerzen gießen oder mit Markus Held kleine Leinwände oder Magnete im Street Art Design fertigstellen, die Mitarbeiter des Zahnrads schufen wieder einen Weihnachtsmarkt der besonderen Art, indem alle Besucher des Hauses mit einbezogen wurden.
Aber auch von Besuchern des Hauses selbst hergestellte Präsente konnten käuflich erworben werden: Von Adventskugeln und Plätzchen der Gesamtschule über Stoffgeschenke und weihnachtliche Lichtelemente gab es selbst bemaltes Porzellan und Weihnachtsdekoration aus Holz.
Das musikalische Rahmenprogramm wurde von Anja Schreiner und der Bläsergruppe des Abteigymnasiums eingeleitet und von der OMA Band der Gesamtschule unter Leitung von Steffen Patzack mit Timo, Robin, Betty, Ronja und David weitergeführt. Eine ¾ Stunde präsentierten sie ein reichhaltiges Programm. Ganz besonderen Beifall erhielten die 2 Kinderbands unter Leitung von Paul Bremen. Für die 7- bis 10jährigen Kinder war es der erste Auftritt, der nicht nur von den anwesenden Eltern unter Beifall bejubelt wurde. Die Jüngsten bewiesen, was in ihnen steckt und zeigten im Verlauf der Aufführungen zusehends mehr Sicherheit im Umgang mit dem Publikum. Das Zahnrad freut sich schon heute auf die nächsten Auftritte, spätestens beim (Klein)kunsttag am 16. Mai 2020.
Zum Mitsingen lud Udo Kamjunke ein, der im neuen Jahr auch E-Gitarre und Bass anbieten wird. Wer weiß, vielleicht findet sich der ein oder andere Musikbegeisterte nicht nur im Kurs, sondern in den folgenden Jahren auch in einer Band wieder?
Markus Held faszinierte die Kids mit Graffiti und Stencil, gestaltete mit ihnen auch Minileinwände oder Magnete. Neu dabei war die Minutenkünstlerin Merle Stanko, die Portraits innerhalb weniger Minuten von den Besuchern anfertigte. Die Mädchengruppe des Zahnrads sorgte mit selbst gebackenen Waffeln für das leibliche Wohl und auch Kuchen und Kaffee standen im hauseigenen Café bereit.
Im Außenbereich wurde Stockbrot am offenen Feuer gebacken und jeder Besucher konnte seine Wünsche für das kommende Jahr aufschreiben und an den „Wünschebaum“ befestigen. So bleibt nur hoffen, dass der ein- oder andere in Erfüllung geht.
Für das Jugendhaus Zahnrad erfüllte sich der Wunsch nach einem gelungenen Fest und es besteht kein Zweifel daran, dass es neben den laufenden Aktivitäten auch im neuen Jahr wieder zahlreiche Aktionen zusammen mit den Kooperationspartnern vom Kleinkunsttag über die Beachvolleyballnacht und dem nächsten Weihnachtsmarkt geben wird.