Die Einsatzkräfte der Einsatzeinheit (EE) 05 haben sich zum gemeinsamen Üben getroffen.
Der Zugführer der EE, Udo Kahlenborn, hat bei diesem Treffen seine jahrzehntelange Einsatzerfahrung eingebracht. Als Aufhänger wurden Probleme, die bei vergangenen Einsätzen auftraten, in nachgestellten Situationen simuliert und konstruktiv geübt und verbessert.
Hierzu wurden die Helferinne und Helfer in Kleingruppen aufgeteilt und durch den Rhein-Erft-Kreis zu verschiedenen vorbereiteten Stationen geschickt.
In der DRK-Fahrzeughalle in Bedburg wurde im Vorfeld ein Hindernissparcour aufgebaut. Die Einsatzkräfte mussten diesen absolvieren und dabei eine Person auf einem Spineboard, einer speziellen Art der Trage, transportieren. Dies simuliert Situationen die Einsatzkräfte bei großen Veranstaltungen wie z.B. Karneval oder Festivals erleben.
Die nächste Station war nicht so kraftaufwändig, aber sie forderte doch einiges an Improvisationsvermögen. Beim DRK in Kerpen-Brüggen war Teamwork gefragt: Es musste ein Zelt auf einer Fläche aufgebaut werden, die nur geringfügig größer als dieses war. Und hier ist nicht die Rede von einem „Camping-Zelt“ sondern einem 30 qm Stangenzelt.
Diese Übung klingt leichter als sie ist, aber Übung macht den Meister.
Nach einer Mittagspause mit leckerer Verpflegung durch Mitglieder der EE 02 ging es weiter zur letzten Station.
Das Thema Zeltbau wurde jetzt nochmal verschärft. In der Halle am Theo-Mittelstaedt-Haus in Erftstadt sollte ein Zelt im Dunkeln aufgebaut werden.
Zugegebenermaßen war es nicht stockdunkel, hier und da kam ein wenig Licht in die Halle.
Durch vorherige Station waren die Gruppen bereits eingespielt und konnten das Zelt auch im dunklen zügig aufbauen.
„Wie bei realen Einsätzen, waren die Einsatzkräfte vorab nicht über den exakten Ablauf informiert.“ So Udo Kahlenborn, der die einzelnen Übungen vorbereitet hat. „Am Ende des Tages waren die Einsatzkräfte erschöpft, aber glücklich und um viele Erfahrung reicher.“